600 km klingt erstmal nicht wirklich schlimm… nur, was mir im Vorfeld nicht richtig bewusst war: der Camper, mit dem ich unterwegs sein durfte, gilt als LKW und unterliegt in den meisten Ländern erheblichen Geschwindigkeitsbegrenzungen.
So kamen wir die ersten Kilometer in Deutschland recht zügig voran, während anschließend die Geschwindigkeit auf der langen Strecke durch Österreich und Slowenien auf 80 km/h begrenzt war. Ehrlich: ich hatte mir nicht vorstellen können, wie langweilig das ist. Den ganzen Tag überholten uns LKW, für die scheinbar keine Richtlinien gelten; wir kamen schließlich gegen 18 Uhr an unserem Zielort in Kroatien an.
Richtig gut war, dass meine Schwester, die aufgrund weniger Einschränkungen mit ihrem kleineren Camper schneller vorankam, bereits einen Stellplatz direkt unten am Meer für uns freigehalten hatte. Die zweite wirklich gute Sache ist, dass die Sitze unseres Gefährts so bequem sind, dass man durchaus tagelang damit fahren kann, ohne einen Bandscheibenvorfall befürchten zu müssen.
Das Restaurant auf dem Campingplatz „Ostro“ war genial. Wir wurden mit kroatischen Kalamares vom Grill, Cevapcici, gegrilltem Gemüse und Hühnchen verwöhnt. Alles lecker zubereitet und mit ansprechenden Beilagen kombiniert.
